Mein Jahr ohne Zucker

Zucker ist mittlerweile doch echt in Verruf geraten. Spätestens seit dem Jenke Experiment und der ZDF Doku über Zucker, bin ich überzeugt, dass mein Zuckerkonsum eine Sucht ist. Ich habe mich tatsächlich schon viele Jahre damit beschäftigt. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich ein emotionaler Esser bin. Damit ist jetzt Schluss, ich steige aus dem Zuckergeschäft aus.

Mit der lieben Ilga Pohlmann habe ich ein Coaching zum Emotionalen Essen gemacht. Auch sie beschäftigt sich mit dem Thema Zucker und wie groß die Probleme sind, die manche damit haben. Da mir bei einer Routinekontrolle auch mein Arzt bestätigte, dass meine Blutzuckerwerte ein wenig auffällig sind, habe ich den Entschluss gefasst, dass nun der perfekte Zeitpunkt ist. Während meiner Krebsdiagnose 2022, habe ich bereits meinen Zuckerkonsum reduziert, zeitweise komplett eingestellt. Krebszellen ernähren sich ebenfalls bevorzugt von den süßen Sachen.

Die Vorbereitung wird eine der größten Herausforderungen. In meinen ersten zuckerfreien acht Wochen im Jahr 2021 ist mir aufgefallen, dass es einige Herausforderungen gibt, mit denen man anfangs nicht rechnet.

Wir wissen mittlerweile alle, dass unser fertiges Industriefutter nur vor Zuckerzusätzen strotzt. Ja, es wird schwer darauf zu verzichten und erst recht die wenigen Varianten zu finden, die nicht verzuckert sind. Mein größtes Problem: Ich hasse kochen. Deftige Gerichte zaubern und stundenlang in der Küche zu stehen ist einfach nicht mein Ding. Bei mir muss es schnell gehen. Snacken zwischendurch und spontan was zu essen zu holen fällt aber nun aus. Asiatische Gerichte, Krautsalat beim Griechen, Dressings und vor allem Soßen aus Restaurants und Imbissbuden sind leider ebenfalls mit genügend Zucker versehen. Man könnte sie praktisch als Süßigkeit bezeichnen, auch wenn das Gericht herzhaft ist. Ich bin sehr gespannt, welche Strategien ich entwickeln werde damit zurecht zu kommen.

Nächste Herausforderung – Die Familie. Gerade die Großeltern wollen und nur gutes Essen servieren. Dazu gehören ganz besonders die Leckeren Süßen Sachen wie Kuchen und Schokolade zum Mitnehmen. Zum Geburtstag gibt es eine Schachtel Pralinen und wenn man zu Besuch kommt, dann steht immer was Leckeres auf dem Tisch. Zum Nachmittagskaffee gehört der Keks dazu und gerade zur Weihnachtszeit ist Schlemmen mit Süßen die oberste Priorität. Ich bin sehr gespannt in wie viele enttäuschte Gesichter ich sehen werde und wie oft ich mein Ziel erklären darf. Ich bin gespannt welche Argumente helfen. Auch ist es sehr spannend zu sehen, was mir ersatzweise angeboten wird und wie oft ich dabei ablehnen muss, weil eben auch dieses Essen wie zu viel Zucker enthält.

Erschreckend fand ich die vielen Reaktionen auf meine Ankündigung. Sätze wie „Ich könnte das ja nicht.“ „Das ist doch unmöglich“ „Ich könnte gar nicht den ganzen Tag nur Wasser oder Tee trinken.“ „Kaffee ohne Zucker – niemals.“ „Aber den Zucker ersetzt du doch dann mit Süßungsmitteln, oder nicht?“ „nichts darf man mehr…“ „Bist du dir wirklich sicher?“ Und noch viel mehr. Da sieht man doch schon wie abhängig man ist und das zuckerfrei für die meisten absolut unvorstellbar ist.

Ich könnte mir vorstellen, dass es für mich am schlimmsten wird, wenn wir in den Urlaub fahren. Bisher konnte ich Urlaub, Entspannung und Süßes Essen nicht voneinander trennen. Wer sitzt im AI-Urlaub schon gern ohne Cocktail am Pool?

Aber nun gesagt getan, Ziele wollen schließlich erreicht werden. Mein Projekt „Zuckerfreies Jahr 2024“ bekommt folgende Eckdaten. Gegessen werden dürfen nur Lebensmittel, die nicht mehr als 3g Zucker auf 100g enthalten. Süßstoffe und jegliche Zuckerersatzstoffe sind tabu (zum Glück schmecken die mir eh nicht). Obst bleibt auf dem Plan, auf die Vitamine und Nährstoffe möchte ich nicht verzichten. Ziel ist damit gleichzeitig süße Getränke mit Wasser zu ersetzten, Heißhunger mit gesundem Essen zu stillen, Hunger, Appetit und Emotionales Essen besser zu unterscheiden und dass „dumm-rum-fressen“ über den Tag verteilt abzustellen. Es gibt nun nicht mehr die Optionen esse ich noch ein stück Kuchen, was könnte ich zum Kaffee essen oder bestelle ich einen Nachtisch? Für mich immer ein großer Kampf und natürlich haben oft die Süßigkeiten gewonnen. Da ich all diese Entscheidungen nun nicht mehr treffen muss, bzw. mit einem klaren „nein“ beantworten kann tritt auch ein wenig Entspannung ein. Auch die Option „das hebe ich mir für in ein paar Wochen auf“ entfällt.

Update 03.01.2024

Nachdem ich Silvester nun die letzten Süßen Sachen gegessen und getrunken habe ging es am 01.01 direkt richtig los. Die ersten beiden Tage ohne Zucker verliefen erstaunlich gut. Ich hatte noch einiges da und die Reste die gegessen werden wollten, waren ebenfalls Zuckerfrei. Am ersten Arbeitstag habe ich dann festgestellt, dass ich die gern gegessene Rote Beete im Glas leider von meiner Ernährung streichen muss. Mit 6,2g Zucker auf 100g fällt sie definitiv raus. Maiswaffeln und Wintereintopf sind mir abgesehen von Obst und Gemüse zum Glück noch geblieben. Nächste Herausforderung: der erste Einkauf. Es war nun nicht mein allererster Einkauf bei dem ich stark auf Inhaltsstoffe achten musste. Daher ging er doch recht leicht und schnell von der Hand. Allerdings ist mir wieder aufgefallen, welche und vor allem wie viele Produkte wegfallen. Buttergemüse und Rotkraut sind gestrichen, manche Gewürzmischungen enthalten ebenfalls zu viel Zucker (meine geliebte Aioli-Mischung von Karls enthält 20g Zucker auf 100g Mischung) und zwischen konventionellen und Bioprodukten gibt es auch einige Unterschiede. Wobei die Bioprodukte vergleichsweise weniger Zucker enthalten. Beim Kochen werde ich mir nun alternativen überlegen müssen. Sahne kann ich dafür nicht verwenden, nur Creme Fraiche erfüllt die Bedingungen gerade so. Alles in allem bin ich mit der Ausbeute zufrieden. Es gibt doch noch eine große Auswahl und die Einschränkungen sind nicht allzu groß, wenn man sich nicht hauptsächlich von Fertigprodukten und Fast Food ernährt. Pizza und Brot werde ich demnächst selbst zubereiten, wobei ich auf die ganzen industriellen Zusatzstoffe verzichten darf. Ich glaube mein Körper ist damit einverstanden.

Update 10.01.24

Mittlerweile habe ich auch im Restaurant gegessen. Griechischer Krautsalat passt leider nicht mehr in meinen Speiseplan. Asiatisch und Sushi sind ebenfalls tabu. Ein gebratener Kloß mit Tomate-Mozzarella-Salat war aber sehr gut und hat mich nicht getriggert. Die Salate vom Dönermann um die Ecke mit separatem Dressing bzw. einem selbstgemachten Essig-Öl Dressing funktionieren gut. Auch im Restaurant und Unterwegs gibt’s immer Mittel und Wege zuckerfrei zu Essen, da ist nur ein wenig Kreativität gefragt. Meine vegetarische Ernährung seit fast zwei Jahren und die bisherigen Zuckerfreien Zeiten haben da gut vorbereitet. Mein Hautbild wurde auch schon nach wenigen Tagen erheblich besser. Pickelchen sind zurückgegangen und die Haut ist nicht mehr so fettig. Ich war überrascht wie gut ich die Zeit vor der Menstruation ohne Schoki geschafft habe. Jede Frau wird es verstehen. Ok, ich hatte in der Zeit auch viel zu tun, bleibt also abzuwarten, wie es nächsten Monat aussieht. Mittlerweile Schlafe ich besser und komme mit vergleichsweise wenig Schlaf gut zurecht. Mein Mann war zwei Wochen auf Dienstreise. Für mich ist das immer eine sehr stressige Zeit mit wenig Schlaf. Tatsächlich konnte ich mich auf Arbeit gut konzentrieren und fühlte mich auch beim Sport nicht unwohl oder schlapp. Erfreulicherweise sind schon die ersten Kilos gepurzelt.

Update 14.01.24

Tatsächlich bestätigt sich meine Vermutung. Wenn ich gar nichts Süßes esse, gibt es auch keinen inneren Konflikt „esse ich noch ein Stück oder lass ich es sein“, der sich gefühlt alle zwei Minuten wiederholt, wenn man am gedeckten Kaffeetisch sitzt oder abends vor dem Fernseher plötzlich in die leere Packung Schokolade greift. Das macht es wirklich einfach. Allerdings bin ich auf eine unbeschriftete Packung gefriergetrockneter Tomaten reingefallen. 100% Tomaten, halbiert und gefriergetrocknet. Nachdem ich davon eine Handvoll gegessen habe, wurde mir ein wenig komisch und plötzlich hatte ich hunger. Da habe ich mir die Packung angesehen und tada der Zuckergehalt liegt bei 52g von 100g. Da muss ich mich nicht wundern, wenn ich von einer Handvoll getriggert werde, wie Falschgeld durch die Wohnung laufe und verzweifelt nach essbarem suche. Aber sie waren wirklich lecker, schade dass solche Nahrungsmittel damit auch rausfallen. Mein Frühstück besteht häufig aus selbstgemachtem Porridge. Haferflocken, Milch, Obst, Zimt und was ich sonst noch finde kurz aufkochen und schon fertig. Hält lange satt und ist voller Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien.

Update 28.03.24

Ich war zwischenzeitlich richtig krank. Eine fette Erkältung mit Husten und Schnupfen über drei Wochen hat mich echt dahingerafft. Glücklicherweise war es nicht so ernst, dass ich Antibiotika nehmen musste. Um mein Husten und Halskratzen zu lindern, habe ich gelegentlich eine schöne warme Milch mit Honig getrunken. Ich war überglücklich, als ich bemerkte, dass mich das nicht triggert und in ein auf und ab des Insulinspiegels bewirkt. Aucher der selbstangesetzte Zwiebelsaft hat gut geholfen und die paar Löffel am Tag haben mich nicht aus der Bahn geworfen.

Update zu Ostern

Feiertage sind eigentlich die schlimmsten. Wir bekommen soo viel Süßes geschenkt und gerade zu Ostern werden 90% Süßigkeiten versteckt. Mein Schema war an den Tagen danach immer - das Zeug muss weg, so schnell wie möglich. Also habe ich mich täglich überfressen und immer schlechter gefühlt. Meine Zuckerfreien Zeiten lagen bisher immer in Monaten zwischen den Feiertagen. Deswegen war das eine Premiere für mich. Es war sehr schwer all der Versuchung zu wiederstehen. Die eingeschlichenen Routinen, die Schoki zu vernichten, waren nicht so leicht abzulegen. Schoki für den kleinen Hunger zwischendurch, das Stück Kuchen zum Kaffee in familiärer Umgebung oder Abends als Belohnung für einen anstrengenden Tag. Um es kurz zu fassen, ich habe durchgehalten, Strategien geändert, konnte meine Motivation aufrecht erhalten und habe meine Plan durchgezogen. Wohoo...

Update 21.04.24

Eine besondere Situation hatte zum Geburtstag meines Sohnes. Wir haben einem kleinen Familienkreis zum Kaffee eingeladen. Selbstverständlich bin ich mit meinem Zuckerfrei wieder aufgefallen. Tatsächlich ist es hier auch auf eine Art Ablehnung gestoßen. Warum? Weil fast jeder nur den Verzicht sieht und Verzicht wird immer negativ belegt. Verzicht ist immer etwas schlimmes. Ich gönne mir das nicht, ich verzichte auf leckeres Essen, ich verzichte auf Gesellschaftlichkeit. - Wer kennt das nicht? Nach den fast vier Monaten ist es mir gelungen den Fokus genau umzudrehen. Mein Fokus liegt nun auf der Gewinnerseite. Was gewinne ich, wenn ich keinen Zucker zu mir nehme? Tatsächlich viel mehr als auf was ich verzichte, nur leider benötigen die Effekte ein wenig Zeit um sich zu zeigen. Jahrelangen Zuckerkonsum kann man leider nicht über Nacht auslöschen. Aber nach den fast vier Monaten schlafe ich viel besser, stehe morgens motiviert und ausgeschlafen auf, mein Hautbild hat sich wesentlich verbessert und meine Schilddrüsentabletten kann ich nun weglassen, meine Werte haben sich stabilisiert. Ich bin fitter, nicht mehr so schlecht gelaunt und mein Mittagstief ist keine Schlucht mehr sondern ein kleines Tal. Kurz gesagt mein Leben hat viel mehr Qualität.

 

Zwischenzeitlich habe ich einen schönen Beitrag gefunden indem der Autor beschreibt wie er nach 30 Jahren Zuckerfrei einen Monat mit Süßem verbracht hat.

Update 12.06.24

Die Sonne strahlt und der Badesee ruft. Zu meiner Lieblingsbeschäftigung im Sommer gehörte doch auch Eis Essen. Ich liebe es im Cafe zu sitzen, einen Kaffee zu trinken und je nach Laune einen riesigen Berg Eis zu verputzen. Gerade mit meinem Sohn ist das immer ein schönes Erlebnis. Das fällt nun wohl leider ins Wasser. Meinem Kind habe ich das Eis gegönnt, aber dann meist am See oder auf die Hand. Quarkeis mit Früchten haben ich selbst gemacht, aber das Eis und das Feeling in der Eisdiele ersetzt es einfach nicht. Ja der Sommer wird hart, aber so wollte ich es nunmal.

Update 23.07.24

Zwischenzeitlich ist tatsächlich nicht mehr viel passiert. Die Oma besorgt Reiswaffeln und Salz Cracker zum Kaffe oder schneidet Obst auf. Die Kollegen auf Arbeit haben sich dran gewöhnt und ich bekomme sogar gesunde Alternativen zum üblichen Geburtstagskuchen. Mit dem Heilpraktiker hatte ich noch die ein oder andere Sitzung. Ich hatte das Gefühl irgendetwas läuft in meinem Körper immernoch nicht ganz so gut. Die Zwischenuntersuchung und MRT im Krankenhaus haben auch gute Ergebnisse geliefert, aber irgendwas war da noch. Zusammen mit dem Heilpraktiker habe ich beschlossen einen Allergietest zu machen. Richtige Anzeichen habe ich an mir nie feststellen können, aber unbemerkt ist doch manchmal im Körper mehr los als gedacht. Gerechnet hätte ich mit Unverträglichkeiten gegen Getreide, aber es kam viel schlimmer. Mein geliebter Knoblauch ist es, auf diesen reagiere ich stark allergisch. Zusätzlich auch ein wenig auf Milch. Das war wirklich ein Schock. Alle die mich kennen, wissen wie sehr ich Knoblauch liebe - und Käse. Käse macht alles besser und Knoblauch auch. Zum Glück ist Knoblauch auch gesund - Käse naja geht so. Der geliebte Besuch beim Griechen wird nun also leider wegrationalisiert. Immernoch sehr schade.

Update 05.08.2024

Zwei Wochen nach der Auswertung vom Allergietest habe ich ganz bewusst auf Knoblauch verzichtet, meine Milch im Kaffee auf Alternativen umgestellt, Käse reduziert und auf Ziegen- oder Schafskäse umgestellt. Seither merke ich wirklich eine zusätzliche Verbesserung. Als ich dem Knoblauch im Dürüm einmal nicht widerstehen konnte, habe ich direkt die Quittung kassiert. Magenschmerzen und Blähungen waren die Folge. Das wars also nun, kein Fleisch, kein Zucker, kein Fisch, kein Knoblauch und weniger Käse. Ganz schön viel, was da von der Liste gestrichen ist. Aber ok, an ohne Fleisch und Fisch habe ich mich seit zwei Jahren gewöhnt und es tut gut. Ohne Zucker klappt es jetzt seit Anfang des Jahres und mittlerweile fällt es nicht mehr schwer. Das mit dem Knoblauch kriegen wir jetzt auch noch hin.

September 2024

Uralub. Wir haben uns dieses Jahr für einen AI-Urlaub in der Türkei entschieden. Für die allgemeine Bequemlichkeit und die Beschäftigung fürs Kind war das einfach optimal. Ich muss sagen AI ohne Zucker ist hart, aber es funktioniert. Sicher werde ich hin und wieder dank vorbereiteter Gemüsepfannen und Salatsoßen mein Zuckerlevel überschritten haben, aber das hat sich zumindest nicht negativ auf meinen Körper ausgewirkt. Ein paar mal habe ich es mir aber nicht nehmen lassen ein Stück Baklava zu essen. Ich mag die Mischung aus blättrigem Teig, Honig und Nüssen. Tatsächlich war ich vom Geschmack überrascht, es war gar nicht soo süß, zumindest nach meinem Gefühl. Damit ich nicht in die Altbekannten Fressattacken falle, habe ich abends ein kleines Stück gegessen. Die erste Nacht war ok, aber danach wurde es spürbar schlechter. Ich konnte schlechter schlafen, hatte böse Blähungen und allgemein fühlte ich mich matt und faul. Nach solchen Tagen stellte ich mir langsam die Frage, wie geht es dann nach dem Jahr eigentlich weiter. Gerade, wenn ich merke wie schnell es mit wenig Zucker schon merklich schlechter geht. Auch in meinem Umfeld wurde ich schon darauf angesprochen und noch habe ich die Antwort offen gelassen.

Update 04.10.24

Die Frage nach dem wie geht es weiter ließ mich doch nicht los und ich habe einiges revue passieren lassen. Mein Entschluss steht nun also fest. Ich werde genauso weiter machen, wie ich es in diesem Jahr begonnen habe. Vielleicht gibt es die ein oder andere Ausnahme zusätzlich. Wie Urlaub oder eine große Feier mit leckerem Kuchen. Vielleicht doch mal ein Eisbecher im Sommer mit dem Kind oder der leckere Cocktail in der Bar. Aber im Großen und Ganzen werde nicht mehr auf all die Vorteile ohne Zucker verzichten wollen.

Update 19.10.24

Lagerfeuer, Knüppelkuchen und Glühwein. Wir haben unseren Garten umstruckturiert. Hecke raus, Zaun rein und mit einem Teil der Hecke ein schönes Lagerfeuer gemacht. Seit meiner Kinheit gehört Knüppelkuchen dazu und mein Sohn mag den auch. Den gibts dann nun in meiner Zuckerfreien Variante - ist noch warm fast genauso lecker. Abends dann noch eine leckere Tasse Glühwein - dachte ich. Aber nein, im Glüchwein steck so viel Zucker, dass es glatt als Süßigkeit deklariert werden muss. Das war mir vorher gar nicht so bewusst und Inhaltsangaben findet man ja nicht. Ärgerlich aber ok.

Update 01.11.24

Unsere alljährliche Halloweenpaty ist nun auch überstanden. Aus geschälten Mandarinen habe ich kleine Kürbisse gemacht, Äpfel als Mund aufgeschnitten und Sonnenblumenkerne als Zähne hineingesteckt und ein bisschen hübsch dekoriert. Halloween geht also auch gesund. Die gesammelten Süßigkeiten meines Kindes reichen gefühlt bis nächstes Halloween, ich glaube ich teile mit meinen lieben Kollegen.

Update 07.12.2024

Ja die Weihnachtszeit ist ein wenig herausfordernd. Überall duftet es herrlich. Auf Arbeit treffen die ersten Weichnachtssüssigkeiten ein und jeder ,öchte mit etwas Süßem einen kleinen Gefallen tun. Da wurden meine Grenzen nochmal gut getestet. Ich habe mich dieses Jahr dazu entschieden kine Plätzchen zu backen. Auch kkeine Zuckerfreien. Die Rezepte, die ich gefunden hatte waren nicht vielversprechend und schimoften sich zuckerfrei obwohl mit Süßungsmitteln oder Datteln nachgeholfen wurde. Das passt nur leider alles nicht in den Plan.

Fazit Januar 2025

ICH HABS GESCHAFFT !!!! Wohooo was ür ein tolles Gefühl. Ich werde mir zuckerfrei auf jeden Fall Beibehalten. Vielleicht gibt es ein paar Lockerungen zu besonderen Anlässen, aber das wird die Ausnahme sein.

 

Vielen Dank fürs mitlesen und vielleicht auch mal ausprobieren. Wenn du weitere Fragen hast oder Hilfe brauchst, dann kontaktiere mich doch gern.

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